Das Co-Sleeping erfreut sich unter jungen Eltern derzeit großer Beliebtheit. Was jedoch wie ein Trend erscheint, war vor rund 150 Jahren auch in der westlichen Welt noch fest etabliert. Schon zu Anbeginn der Menschheitsgeschichte diente das gemeinsame Schlafen zum Schutz des Nachwuchses.
Dennoch stellen sich viele Eltern heute die Frage, wo das Baby besser aufgehoben ist und ob es förderlich ist, wenn das Kind im Elternbett schläft. Dieser Frage möchten wir im Folgenden auf den Grund gehen und die Vor- und Nachteile des Co-Sleepings erläutern.
Der Schutzaspekt aus heutiger Sicht
Selbstverständlich ist das Kind heutzutage in seinem Bettchen keiner Gefahr mehr ausgesetzt. Allerdings trägt das Schlafen im Elternbett mehr zur Gesundheit des Kindes bei, als viele Eltern denken. Durch das Co-Sleeping soll die Gefahr des plötzlichen Kindstods reduziert werden.
Zum einen animieren die Atemgeräusche der Eltern das Baby bei Atemaussetzern zu atmen. Zum anderen nehmen die Mütter Unregelmäßigkeiten bei der Atmung des Kindes unbewusst im Schlaf wahr und regen das Baby durch Berührungen zum Atmen an. Auch wenn von außen keine Gefahren lauern, trägt das Schlafen im Familienbett durchaus zum Schutz des Kindes bei, wenn gewisse Dinge beachtet werden.
Körperliche Nähe zu den Eltern auch in der Nacht
Im Familienbett wird das Bedürfnis des Kindes nach Nähe auch in der Nacht gestillt. Dadurch schlafen die Babys nicht nur ruhiger, sondern der Körperkontakt zu den Eltern trägt auch zur frühkindlichen Entwicklung bei. Die Kinder fühlen sich sicher, geborgen und schlafen entspannter. Zudem bietet die Nähe zum Kind auch für stillende Mütter einen großen Vorteil. Wenn das Kind in der Nacht Hunger hat, müssen sie nicht aufstehen, um dem Baby die Brust zu geben.
Nach dem Stillen können Mutter und Kind dann einfach weiterschlafen. Oftmals sogar, ohne den Vater aufzuwecken. So gestalten sich die Nächte, auch wenn das Baby noch nicht durchschläft, wesentlich entspannter.
Welches Bett eignet sich als Familienbett?
Damit alle Beteiligten entspannt schlafen können, sollte das Familienbett so groß wie möglich sein. Gerade, wenn das Co-Sleeping auch über das Babyalter hinaus praktiziert werden soll, sollte das Platzangebot entsprechend gewählt werden. Optimal als Familienbett eignen sich Boxspringbetten. Diese bieten nicht nur einen hohen Schlafkomfort, sondern verfügen zudem dank oben aufliegendem Topper über eine durchgehende Liegefläche, was zur Sicherheit des Kindes beiträgt.
Der Anbieter Boxspring Welt führt zum Beispiel Boxspringbetten in Sondergrößen an, die ausreichend Platz für die ganze Familie bieten. Des Weiteren können die Boxspringbetten je nach Modell auch individuell konfiguriert werden. So können sich die Kunden ihr Familienbett nach ihren eigenen Wünschen zusammenstellen.
Voraussetzungen Co-Sleeping: Das gilt es zu beachten
Damit das Familienbett keinerlei Risiken für den Nachwuchs birgt, sollten die folgenden Punkte unbedingt beachtet werden:
- Das Familienbett ist für Raucher tabu
- Keinen Alkohol konsumieren oder bewusstseinsverändernde Medikamente einnehmen
- Haustiere dürfen nicht im Familienbett schlafen
- Keine zusätzlichen Decken und Kissen, unter die das Baby rutschen kann
- Das Kind darf nicht zwischen den Eltern schlafen
- Die Matratze muss fest und durchgängig sein
- Das Betttuch muss straff sitzen und darf keine Falten schlagen
- Das Baby schläft auch im Familienbett in einem Schlafsack